Hier können Sie von Thomas Declaude verfasste Lyrik genießen.
Der Lyrik- und Texteband "ICH TRAG ALS MASKE MEIN GESICHT"(Lyrik und Texte von Thomas Declaude - 1980 bis heute) erscheint im Herbst 2010 (Verlag: Bibliothek der Provinzen)
Das Fest der Liebe
Das Fest der Liebe
Kennt keine Zeit
Es ist der Augenblick:
Ich in Dir - Du in mir.
ES
Es ist etwas in Dir da
das nicht spricht
und das nicht schweigt.
Das im Licht sich nicht entdeckt
und im Dunkel nicht verborgen bleibt.
Alle Worte könnens nicht benennen
alle Ohren es nicht hören.
Wer es außen sucht
Wird es nicht kennen.
Und wer sich nur nach innen wendet
den wird es bloß betören.
Wer es fangen will
den lockts im Kreis
Wer es hat
Der weiss es nicht
UND WEISS.
Wer laut danach schreit
Der kann nicht darauf hören.
Nur wer von selber es bewirkt
dem kanns gehören.
AMORS PFEILSPIELE
Und wenn Du kommst
dann kommst Du wild und schön
in Deinen Wellen.
Durch einen Türspalt
kann ichs sehen.
Dann seh ich Dich
auf einem Windpferd jagen,
wie Du, zurückgebeugt,
im Sattel tanzt,
wenn aus den Hufen Funken schlagen.
Ein Funke aber
zündet meine Haut,
mein Herz.
Und da schnellt mir der Pfeil
nach oben, steil.
Vom Bogen, festgespannt,
schieß ich ihn ab.
Im Ziel Dein rotes Tor.
Da strömt im Wellenschaum
Dein Meeresduft hervor.